Dienstag, 19. Februar 2013

Lüftungsanlage

So langsam wird es Zeit unsere Lüftungsanlage einzubauen. Wir haben von ProHaus eine Pluggit Avent P300 bekommen, die ich nun - mit tatkräftiger Hilfe von meinem Bruder - einbaue.
Nach einem Studium der Pläne - der wichtigste Teil ist der Verlegeplan, kommt von Pr
oHaus - gehts an den Einbau.
Der Trockenbau kann nicht weiter gehen wenn ich nicht meine Luftschläuche überall drin hab. Der Zusammenbauplan für das Pluggit System steckt in den Hauptverteilern für die F
rischluft. Das ist zwar irgendwie logisch, aber trotzdem schwer zu finden.

Der Name scheint Programm zu sein: Das System ist wie Lego für Erwachsene. Fast schon Plug&Play.

Los gings mit der Abluft für die Küche, dort haben wir am Wochenende die Dampfsperre eingebaut und ich hätte nichts mehr in der Decke verlegen können. Weiter gehts nun mit dem Obergeschoss.
Die Anschlüsse werden in der Decke eingebaut, die Kanäle laufen hinter den Verstrebungen der Binder und werden dort mit Lochband befestigt und noch mit Dämmung umhüllt. Dort sind sie auch später aus dem Weg, wenn wir den Boden als Lagerfläche nutzen.
Den Durchbruch in die Wand haben wir mit der Lochsäge für die Elektrodosen gemacht und dann noch etwas ausgestemmt.
Ich möchte so viele Luftkanäle wie möglich durch die Wände legen, um noch mehr Abkastungen zu vermeiden. Nur meine Arbeitszimmer scheint ein einziger Tockenbaualbtraum zu werden - das LAS Rohr der Therme, Lüftungsverteiler, Zuluft, Abluft, Netzwerkkabel...

Update: Die Lüftungsanlage ist fast komplett eingebaut, nur die Kanäle die unter dem Estrich verlegt werden fehlen noch. Das System ist in der Tat recht einfach zusammen zu bauen, nur den Zeitaufwand habe ich vollkommen unterschätzt.

Die Rohre für die Aussenluft sind ein einfaches Stecksystem, hier hat ein Sanitärgleitmittel gute Dienste geleistet.

Hier ein Blick von Aussen (Abends, daher dunkel) durch den Durchbruch ins Haus hinein) Ich habe mir natürlich eine Stelle ausgesucht, an der ich wzischen den Balken der Wand die Stichsäge nicht drehen kann weil die Balken zu eng zusammen sind. Also einen Kreis aus Löchern gebohrt und mit dem Fräser erweitert. I love my Makita!


 Der Durchbruch in der Kellerdecke ohne Rohre - ca. 120x30 Zentimeter. Ein Teil des Durchbruchs war ohnehin für die Lüftung vorgesehen, diesen haben wir dann erweitert. Am ursprünglich geplanten Aufstellungsort der Lüftung ist jetzt die Mehrspartendurchführung, also haben wir umgeplant. Die Erweiterung ist zum Teil mit Kernbohrungen gemacht worden, den Rest habe ich mit einem Stemmhammer erledigt.

 Das ist der Durchbruch mit den Rohren:


Und das sind die Luftverteiler im Arbeitszimmer, Rot für Frischluft, Blau für Abluft. Die Verteiler bestehen aus lauter Einzelteilen, die man einfach zusammensteckt. Die Schläuche werden mit Schlauchschellen befestigt, ich habe da noch mit Silikon abgedichtet. Die schwarzen Rohre für die Wanddurchführungen haben übrigens 250mm Aussendurchmesser, sind aus russangereichertem Styropor mit 50mm Wandstärke und isolieren verdammt gut.


Und das hier die Pluggit im Keller, mit allen Rohren, Schläuchen, und ganz hinten dem zweiten Frischluftverteiler für das Wohnzimmer:

Ein bischen unordentlich ist es ja geworden, aber ich wüsste auch nicht was ich anders oder besser machen könnte.

Tip: Lüftungsrohre verlegen bevor der Klempner kommt - oder ihr selbst Wasser und Heizung verlegt. Mit den großen Lüftungsrohren ist man deutlich weniger flexibel.

1 Kommentar:

  1. Hey ihr beiden, das ist alles super spannend und ich freu mich schon drauf, euch in eurer Keksdose zu besuchen!
    Ich find's prima, dass ihr auch alle Pleiten und Pannen beschreibt. Sachen gibt's, auf die kommt man garnicht (Laterne in der Einfahrt, Stromklau, etc.). Kompliment für eure dennoch fast immer gute Laune beim Bloggen!
    LG Maren

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