Sonntag, 30. Dezember 2012

Anbringen der Noppenfolie und restlichen Dämmplatten

Am zweiten Weihnachtsfeiertag stand für uns natürlich nicht gemütliches Beisammensein mit der Famillie auf dem Plan, Nein, wir hatten ja noch einen Keller zu dämmen! Also früh morgens zur Baustelle rausgefahren und was sticht uns sofort ins Auge? Ein Teil der vor Weihnachten verklebten Dämmplatten war vom starken Regen und Wind wieder abgefallen. Hinzu kam, dass wir bei Beginn der Arbeiten eine dicke Schicht Bitumen an die Kellerwand geschmiert haben und darauf direkt die Dämmung geklebt haben. Beim Trocknen des Bitumen sind dann Risse entstanden und die Platten kamen wieder runtern. Nun ja, Lehrgeld ist bezahlt!

Im weiteren Verlauf haben wir erst eine dünne Schicht Bitumen aufgetragen und antrocknen lassen und danach eine zweite Schicht mit der Dämmung angebracht. Das hat dann gehalten.

Was uns aber am meisten überrascht hat, war, dass sich die Fugenabdichtung, die zuvor aufgetragen wurde an zwei Wänden abgelöst hatten. Wir konnten uns das nicht erklären, denn bei der Kellerabnahme mit dem Architekt einige Tage zuvor war alles noch fest und sauber verarbeitet.
Das Problem bestand nun darin, dass wir diesen Teil der Wände nicht weiter dämmen konnten, was uns in unserem Zeitplan, das Haus in KW 3 aufzustellen, um mindestens eine Woche zurück geworfen hätte.
Christoph hat dann mit einem Freund zusammen die Dämmung soweit angebracht, wie es ging und die offenen Stellen einfach ausgespart.




Natürlich haben wir noch am 26.12. eine Email mit Bildern der Situation an Herrn Wever von Gussek Kellerbau geschickt. ProHaus und Gussek Kellerbau hatten aber Betriebsferien über die Weihnachtsfeiertage und so haben  wir nicht mit einer Antwort vor KW 1 gerechnet.

Umso überraschter waren wir, als wir am Samstag nach Weihnachten wieder am Bau waren und auf dem Weg dorthin einen Anruf erhielten. Es war das Abdichtungsteam von Gussek, die seit 7 Uhr morgens auf unserer Baustelle waren und das Problem behoben haben!! Herr Wever hatte unsere Email doch gelesen und sofort weitergeleitet. Mit so einer schnellen Reaktion hatten wir nicht gerechnet und somit konnten wir wie geplant weiter arbeiten.

Innerhalb von zwei Tagen haben wir dann zu viert die restlichen Dämmplatten angebracht, die Noppenfolie angenagelt und die Lichtschächte montiert. Die Noppenfolie hat uns ein paar Probleme gemacht, denn sie wollte einfach nicht an der Wand bleiben. Wir haben 6 cm lange Nägel verwendet, aber das hat bei dem nächtlichen Sturm nicht gehalten, so dass wir heute (Sonntag) alles noch mal fest gemacht haben (zur Sicherheit auch noch mal mit Klebeband :-) ) und mit Brettern vor dem neuen Sturm gesichert haben.

Um ganz sicher zu gehen, kaufen wir morgen aber noch andere Nägel. (===> Nachtrag 03.01.2013: Die Folie hat natürlich wieder nicht gehalten, aber wir haben nun Styropordübel gekauft, die man mit dem Akkuschrauber reindrehen muss. Nachdem wir 200 Stück in die Noppenfolie geschraubt haben, hielt sie zum ersten Mal über Nacht an der Wand!! Also: KEINE Nägel verwenden, die halten nicht. Es muss etwas mit Gewinde sein, dass sich durch die Noppenfolie in die Dämmung reindreht!

Bei der Frage, ob die Noppen nach innen oder außen müssen,  waren wir uns erst nicht sicher, haben sie aber nun nach außen gemacht, da unsere Dämmplatten bereits Drainagerillen haben. So muss die Folie nur noch vor der Erde und Steinchen schützen.































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