Samstag, 2. Februar 2013

Hausanschlüsse und Untermörteln

Leider mussten wir letzte Woche voll arbeiten, so dass nur das Wochenende zum Bauen übrig bleibt. Christoph hatte allerdings am Freitag ( 01.02.) frei und hat grade noch mitbekommen, wie der Tiefbauer der Stadt Meerbusch den Graben für die Hausanschlüsse zu gemacht hat und den Bürgersteig wieder hergestellt hat.

Die Stadtwerke in Meerbusch sind echt klasse! Man kennt das ja eigentlich nur so, dass man allen Versorgern (Gas, Wasser, Stom, Telefon) hinterher telefonieren muss, um zu organisieren, dass alle gleichzeitig ihre Leitungen verlegen. In unserem Fall hat die komplette Organisation die Stadt Meerbusch übernommen. Wir mussten lediglich die Anträge bei allen Versorgern stellen und dann hat die Stadt alles koordiniert und auch mit der Telekom alles geregelt, so dass wir nun stolze Besitzer einer Mehrspartendurchführung sind und sogar schon einen Telefonanschluss haben. Ein kleines Manko gibt es allerdings noch: Die Anschlüssen hätten eigentlich nach rechts auf die Kalksandsteinwand gemusst, da dort, wo sie jetzt sind eigentlich unsere Frischluftanlage hin soll. Mal sehen, wie wir das lösen.

Das ganze sieht so aus:


Der Lappen (ein altes T Shirt von Christoph) steckt in dem Abflussrohr, um den Kanalgeruch abzuhalten. Funktioniert ziemlich gut!
Das Kabel nach oben geht jetzt zu unserem Baustromkasten vor dem Haus, da unsere Elektroinstallation bei weitem noch nicht fertig ist, aber mein Vater arbeitet ganz fleißig dran!!

Und das ist das Stück, dass aus der Wand gebohrt wurde. Man sieht schön den Beton, darüber das Bitumen und dann die Dämmplatte.



Am Freitag bin ich nach der Arbeit noch zum Haus gefahren, dort waren auch schon meine Eltern und Christophs Bruder am Werk. Die Jungs konnten nun auch endlich mit dem Untermörteln der Außenwände anfangen. Normalerweise soll man das direkt nach Hausaufstellung machen, aber wochenlange Minusgrade ließen das leider nicht zu. Wir haben Quellvergussmörtel gekauft. Nach einigen Probieren hatten wir den Dreh auch raus, wieviel Wasser man nehmen muss, damit das ganze nicht so flüssig ist. Besser wäre sicherlich Zementmörtel gewesen, aber nun ist das Material nun mal da :-)
Damit das Zeug nicht direkt wieder rausläuft, haben wir von innen und außen Bretter angeschraubt, die wir wieder abnehmen, sobald der Mörtel trocken ist.


Heute (Samstag, 02.02.) haben wir mal wieder Literweise Wasser aus dem Keller geschaufelt, da unsere großen Fenster (haben wir selber eingebaut) noch nicht dicht waren. Das Abdichten war wegen der Kälte und dann wegen dem ganzen Regen nicht möglich.

Damit ich den Keller nicht jeden Tag wieder neu ausschaufeln muss, habe ich den ganzen Schlamm, der sich am Boden der Lichtschächten abgesetzt hatte, raus geschüppt, das ganze gesäubert, mit einem Lappen getrocknet und danach bin ich der ganzen Feuchte mit einem Heizlüfter zu Leibe gerückt. Ich wollte das unbedingt heute trocken kriegen, damit ich das ganze mit Acryl ausspritzen kann. Hat auch alles ganz gut geklappt.

Weil das Wasser von der doch recht großen Dachfläche aus der Regenrinne direkt in unsere Lichtschächte lief, haben wir erst mal provisorische Fallrohre montiert. Provisorisch aus fogendem Grund: Wir möchten die schönen Metallfallrohre nicht dem Klinkertrupp aussetzen :-)
Also KG Rohre zusammengesteckt - die sind billiger als HT Rohre, aber nicht UV beständig. Egal, die müssen ja nicht lange da bleiben.
Großer Vorteil: Unser Tiefbauer hat bereits die Rohre zu unserer Rigole verlegt. Zum einen müssen wir nun nicht noch 50m Rohrleitung vergraben, zum anderen können wir auch das Provisorium der Fallrohre schön nah am Haus verlegen.








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