Dieses Frühjahr stand Garten Aufräumen ganz weit oben in der Prioritätenliste. Unter anderem lagerten dort ncoh in einem Provisorium jede Menge Bauholzreste, und eine grob zerkleinerte Birke - ein Opfer von Ela vom letzten Jahr, das wir geschenkt bekommen haben - für den zukünftigen Einsatz im Kamin.
Das alles musste nun umziehen in einen neuen Brennholzschuppen neben der Garage.
Dort hatte ich bereits Balkenfüsse in ein Streifenfundament gesetzt. Den Abstand wählte ich ensprechend der Länge einiger Reste an Bindern, die vom Hausbau übrig waren und vorher als Rampe an der Haustür gedient haben. Wir hatten noch 4 Stücke mit je ca. 2,70m Länge, die sollten den Boden des Schuppens bilden - ausreichend tragfähig halt. Einen weiterer BAlken, vom Dachstuhl des NAchbarn übrig geblieben, sollte die Träger für die als Dach verwendeten OSB Platten liefern.
Der Rest des Materials:
Die Balken in 7x7 cm - imprägniertes Nadelholz - wurden in den Balkenschuhen verschraubt, dann über die Tiefe des Schuppens mit Abschnitten das erwähnten Dachbalkens verbunden. Und zwar so, dass ein ensprechendes Gefälle ensteht.
Darauf dann die "Grünen" in 4x6 cm vorne und hinten als Längsachse als Auflager für die OSBPlatten. Die Binder Abschnitte hängte ich dann einfach mit Winkel oberhalt der Balkenschuhe ein. Im Nachhinein wären asymmetrische Winkel besser gewesen, dann könnte der Binderabschnitt in dem Winkel aufliegen und tiefer montiert werden - bei 6m Schuppenlänge ist der Verlust and Stauraum aber egal.
Die Fotos sind erst nach dem Aufstapeln des Holzes aufgenommen, aber hier erkennt man noch ganz gut den Abschnitt des Dachbalkens, mit den senkrechten 7x7 Balken verschraubt, auf dem die "Grünen" aufliegen und dann die OSB Platte.
Die OSB Platten bekamen dann von oben eine Bitumenschweißbahn, die auch an der Garagenwand angeschweißt wurde. So ist das ganze dicht, hinten kann kein Wasser auf das Holz tropfen, und aufgrund des Gefälles läuft alles gut ab.
Foto entlang des aufgestapelten Holzes:
Mit der einfachen Schweißbahn aus dem Baunakrt hatte ich meine Probleme - wenn ich mich richtig erinnere war das eine V60 S4 mit einfacher Einlage. Ich hatte noch einen Rest V60 S200, diese ließ sich um Größenordnungen besser verarbeiten.
Danach mussten nur noch 6 Raummeter Holz auf stapelbare Größe zersägt und Aufgestaperlt werden . ich habe fpr die ganzen Balken, Latten und Palettenreste die Kappsäge benutzt, für die Birke eine Elektrokettensäge.
Übergebliebene Holzreste sind direkt in den Feuerkorb gewandert. Alles in allem hat die Aktion "Brennholz aufräumen" 6 WE gedauert.