Mittlerweile sind wir im Haus mehr oder weniger fertig - bis auf den Waschtisch im Bad jedenfalls.
Also geht es ja auch schon wie beschrieben an die Aussenanlagen. Am Wochenende haben wir den Schotter fertig verteilt und ordentlich abgerüttelt.
Dafür haben wir dieses mal eine 150kg Rüttelplatte von Boels geliehen. Mit Transportanhänger bin ich für den ganzen Tag bei 75 € gelandet, das geht. Jedenfalls sind die 110m² von Einfahrt, Garage, Terasse, und Eingangsbereich jetzt gut befestigt, in der Terasse ist ein leichtes Gefälle eingebaut. Passt also soweit.
Die spannende Frage, mit der wir uns jetzt schon eine ganze Weile beschäftigen, ist: Welchen Terassenbelag bauen wir ein?
Betonplatten - gibt's von günstig bis teuer, aber nur die teuren sehen einigermaßen aus und kosten dann gleich auch wieder 50-60€/m².
Vorteil: Leicht einzubauen, einfach zu pflegen
Nachteil: entweder hässlich oder teuer
Wir haben bei in Musterausstellungen von Kann, Koll, Metten usw gesucht und nichts gefunden, was uns annähernd überzeugt hätte.
Holz: Eigentlich immer teuer. Wenn man ein hochwertiges Holz möchte, dass ein paar Jahre hält, bleiben nur Tropenhölzer, oder Lärche aus Europa.
Vorteil: Leicht einzubauen, sieht gut aus
Nachteil: teuer, kurze Lebenszeit im Vergleich, teuer in der Pflege - ein vernünftiges Pflegeöl kostet gerne 25€/l. Alle Nachbarn und Handwerker, mit denen ich gesprochen habe, würden keine Holzterasse mehr bauen.
Keramik: Gibt's in größerem Umfang erst seit ca. 2 Jahren: Selbst tragende Keramik in 2 cm Stärke, die auch ungebunden im Splittbett verlegt werden kann. Das ist erst einmal eine gute Nachricht, die Keramikhersteller können mit tollen Formaten und Dekoren aufwarten.
Vorteil: Tolle Dekore, pflegeleicht
Nachteil: TEUER!!! und nicht ganz einfach zu verlegen.
Tolle Keramikplatten gibt es zum Beispiel von Mirage und Casa Dolce Casa, Kein Wunder dass die Italiener hier wieder vorne dabei sind.
Mir haben es großformatige Platten in einem Holzdekor angetan. Preislich in einer Liga mit den hochwertigen Betonplatten, von Optik & Haptik deutlich überlegen.
Es läuft alles auf Keramik hinaus, nur das Format und die Verlegeweise ist noch offen.
Update April 2014: Momentan sieht alles nach den Mirageplatten im Format 30 x 120 x 2 cm aus, vom Fachmann auf Beton verlegt. Ein erstes Angebot liegt bereits vor, jetzt müssen wir mal rechnen.