Dienstag, 30. Dezember 2014

Geschenke für das Haus

Kurz vor Weihnachten - exakt am 23.- habe ich noch ein Geschenk für das Haus fertig bekommen:
Den Hauseingang, dem warmen Wetter sei Dank.

Der Sockel ist gefasst mit Basaltpalisaden der Größe 12x12x30 cm. Diese habe ich in Beton gesetzt und dann gleich als Schalung zum Auffüllen des Sockels mit mehr Beton genutzt:


Der Beotn ist mit 2 Matten armiert, das sollte für den Eingang reichen. Unter dem Sockel sind ca. 25cm verdichteter Schotter als Unterbau. Für den Sockel konnten wir den übrig gebliebenen Estrichsand der Nachbarbaustelle nutzen, ich brauchte also nur Zement zu kaufen.

Auf den Beton kam eine weitere Estrichschicht, auf die dann die Keramikplatten (60x60x2) mit Kleber als Haftbrücke feucht in fecht verlegt wurden.

Da der Fuß der Säulen an unserem abgeschleppten Vordach tiefer liegt als unsere Hausschwelle, wurde die Konstruktion mit 2 Stufen erforderlich:
a) wir wollen unbedingt die Säulen mit in dem Podest einfassen
b) Die Säulen sind aus Holz und können nicht mit einbetoniert werden.

Daher eine flache 2. Stufe von nur 8cm - da beide Stufen aber mehr als 70 cm breit sind und die obere Stufe das Niveau des Erdgeschossbodens hat, stört das nicht wirklich. Die 2. Stufe ist mit 8/10 Blaubasalt - Gebrauchtpflaster gefasst. Mit diesem Material habe ich auch die Einfassung für den restlichen Eingangsbereich gebaut,

Noch ist die Stufe auf das Podest hinauf recht hoch, der Eingang muss halt noch gepflastert werden.

Gefugt ist der Basalt mit einem einfachen Mörtel auf Trassbasis, vor Ort angemischt. Die fertigen Mörtelgemische für Naturstein sind im Vergleich dazu unverschämt teuer.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Wir haben einen Garten!!

So, noch schnell vor dem Urlaub ein "bisschen" Rasen verlegen? Klar, genau unser Ding :-)

Nachdem die Terrasse fertig war, hat der Gärtner noch ein wenig *hust* Erde gebracht und grob verteilt und wir haben dann zu viert einen Samstag investiert und das ganze fein planiert. Ist gar nicht so einfach auf einer Fläche von gut 300 qm². Wir haben uns den Garten in Flächen eingeteilt und dann mit der Richtlatte abgezogen.

Am Tag der Rasenlieferung haben wir morgens den Rasen gewalzt und dabei festgestellt, dass doch noch einige Dellen und Unebenheiten in der Fläche vorhanden waren. Also nochmal mit der Richtlatte drüber.

Hier ist der Zustand nach einmal abziehen:


Hier haben wir mal angezeichnet, wo später mal Blumenbeete hinkommen sollen: 



Und dann kam der Rasen...bestellt haben wir 280 qm² und hatten am Ende noch ne ganze Menge übrig, was dir dann den Nachbarn gegeben haben. 



Das Wetter war auf unserer Seite, allerdings haben wir schon angefangen, den Rasen zu bewässern, als wir ungefähr die Hälte verlegt hatten, da er doch langsam trockener wurde. Bei knapp 2 cm Dicke auch kein Wunder. 
Das Verlegen selber ist ziemlich einfach, aber sehr anstrengend. Man bewegt sich die meiste Zeit gebückt und 18 kg pro Rolle sind nach ner Weile auch nicht ohne. Unsere Eltern haben uns wieder super geholfen und so konnten wir den ganzen Rasen bis zum frühen Abend verlegen und direkt wässern. 

Und so sieht es nun aus: 





























Mittwoch, 24. September 2014

Dienstag, 16. September 2014

Startschuss für die Terrasse

Gestern haben die netten Garten-und Landschaftsbauer der Firma Quick aus Krefeld angefangen, unsere Terrasse zu "fliesen". Wir haben uns ja für die 30 x 120 cm Keramikplatten von Mirage im Farbton "Dakota" entschieden. Diese hatten eine Lieferzeit von 4 Wochen, aber bisher können wir sagen, das Warten hat sich gelohnt. Aber seht selbst:

Stand 15.09.2014, 20 Uhr:






Bei diesem Bild stehe ich am Ende unseres Grundstücks...Da haben wir aber ne Menge Garten (und Arbeit) vor uns!


Wir gehen davon aus, dass die Terrasse entweder diese Woche oder Anfang nächster Woche fertig wird.  Nachdem die Gärtner letzte Woche schon unseren Hügel platt gemacht und verteilt haben, wollen wir Anfang Oktober noch Rollrasen verlegen. Vorher muss aber noch etwas mehr Erde her, das reicht leider noch nicht ganz.

Und fertig am 17.09. nachmittags! Muss nur noch verfugt werden und dann war's das mit der Terrasse.




Mittwoch, 3. September 2014

Nichts ist so beständig wie ein gutes Provisorium

In unserem Fall waren das die provisorischen Fallrohre. Als abzusehen war, dass nach der Hausaufstellung einige Zeit vergehen würde, bis unsere Keksdose verklinkert ist, haben wir uns gegen die Montage der mitgelieferten Fallrohre entschieden. Wir wollten keine Macken daran riskieren.

Nun sollen aber zur Ableitung des Regenwassers schnell Fallrohre ans Haus - und wir hatten genug Seenlandschaft im Garten. Also einfach KG Rohre besorgt, in die Zuleitung der Rigole gestellt und an die Dachrinne angeschlossen.
Danach hatten wir immer etwas wichtigeres zu tun, und die KG Rohre haben ja auch gut funktioniert  - sah halt nur nach Provisorium aus.

Jetzt sind wir ca. 1,5 Jahre (!) mit dem Provisorium unterwegs, und wir haben Zeit für die "optische Aufwertung" der Außenanlagen.

Also haben wir Fallrohre montiert - nachdem ich die Wandanker endlich nach dem 3. Suchlauf auf dem Dachboden gefunden hatte.
Ich war schon bereit andere Wandhalter aus dem Sanitärbereich zu verwenden, aber bei uns im Baumarkt gibt es keine 100mm Wandanker für Rohre - nur 110er.

Egal, hier ist das Ergebnis:


Das Rohr vor der Säule ist noch das Provisorium. Ich überlege noch wie ich einen Einschlaganker für Mauerwerk sicher und ohne Schäden in das Holz bekomme - ich tendiere zu vorbohren, einschlagen, mit Acryl dichten und überlackieren.

Die Montageanleitung für die Rainline habe ich bei Lindab direkt heruntergeladen - da ist deutlich erklärt, wie die Länge des schrägen Fallrohrstückes bestimmt wird. Ich habe nur den Wert U ausgemessen und die anderen beiden Werte entsprechend der Tabelle von Lindab gewählt (Seite 9 auf der Anleitung)
Fallrohre mit der Recipro-Säge auf Länge gebracht, in die Fugen im Klinker vorgebohrt, dann die Anker eingeschlagen, Manschetten an den Ankern befestigen, Rohre befestigen, fertig.



Montag, 11. August 2014

Die Garage

So, bevor wir das vergessen: Wir haben Telefon und Internet!! Yeah!! Fast ein Jahr nach dem Einzug haben es Telekom und co. nun doch hinbekommen. Hat uns auch einiges an Nerven gekostet. Beliebteste Frage in der Zeit: Wie lauten denn die Kontaktdaten Ihres Vormieters?
Nun gut, das lassen wir mal lieber weiter unkommentiert.

Ich habe nun endlich mal Fotos von der Garage gemacht. Christoph hat sie so gut wie alleine verklinkert und verputzt haben wir sie auch endlich.

Auf den Fotos kann man auch wunderschön, das kleine Grundstück zwischen unserer Garage und der der Nachbarn sehen. Der Eigentümer will 1000€ dafür haben!! Wahnsinn, aber leider haben wir keine große Wahl. Nehmen wir es nicht, bleibt das so, wie es jetzt ist, denn der Eigentümer hat keine Lust, sich darum zu kümmern oder das hübsch herzurichten. Hinzu kommt, dass sowohl unsere Nachbarn als auch wir dann einen eigenen Zaun (oder ne Hecke) auf die jeweilige Grundstücksgrenze stellen müssten und dazwischen kann dann lustig das Unkraut wuchern. Entfernen wurde uns schon untersagt. Laut Eigentümer dürfen wir das Grundstück auch nicht pflegen, was unser Vorschlag gewesen wäre. Wir kümmern uns drum und die müssen damit nichts machen. Aber nein, das geht nicht, denn dann müssten die ja die Kosten für das Grundstück weiterhin zahlen, da es ja bei denen im Grundbuch steht.
Sämtliche Vorschläge unsererseits wurden abgelehnt, man will diese 1000€ von uns haben und das wäre ja schon günstig!
Hat noch jemand ne Idee??

 Hier stehe ich an der Straße und bis nach hinten rechts neben dem Verschlag läuft das Zwischenstück durch. Die Grundstücksgrenzen sind jeweils an den Garagen.




 Rückansicht. Fenster und Tür haben Christoph und Stefan eingebaut. Hat uns alles zusammen (Klinker, Verputzen, Fenster und Tür einbauen) bestimmt 2800 € gespart. Verputzen einer Wand liegt so bei 900€, das Klinkern bestimmt bei 1500€  und dann noch was für Fenster und Tür.
Als nächstes ist die Terrasse dran und dann kommt auch endlich der Hügel vom Aushub weg und Rollrasen hin. Dann sieht das ganze schon viel besser aus.





Wir wollten auch ein paar Blumen pflanzen :-) 




Montag, 4. August 2014

KG Rohr 5,50€, Schaufel 27,95€ - Samstag Abends die Einfahrt aufhacken - unbezahlbar!

Der Satz sagt doch schon alles, oder?
Samstag Abend hat Nadine's Papa durch Zufall bei einem der Gewitter mit Starkregen raus geschaut und festgestellt, dass das Wasser oben - ja, wirklich oben, also in 3 m Höhe - aus den Fallrohren wieder heraus schießt.
Da musste also irgendwas verstopft sein.
Fallrohre demontiert, und ja, das Wasser steht in den Rohren zur Rigole. In den Baumarkt, Spirale kaufen. Von einem Fallrohr aus war alles ok. Also mal den ersten Meter der Rigolenzuleitung ausgraben, Rohre öffnen, noch mal mit der Spirale rein - siehe da, verstopft.

Leider lag die Stelle mit der Verstopfung schon unter der Einfahrt - und damit unter 30 cm sorgfältig verdichtetem Schotter.

Wir haben angefangen zu graben, und dann schnell gesehen dass das 110er KG Rohr aufgerissen war.

Das weitere beschreiben Fotos besser:



Wir mussten bis vor die Garage auf einer Länge von 4m aufgraben, um 3m kaputtes Rohr zu finden und zu tauschen. Knapp vor der Garage war das Rohr dann wieder ganz. Nicht auszumalen, wenn das unter der Garage so weiter gegangen wäre.
Sieht so aus, als hätte es dem Rohr nicht gefallen, dass bei der Schotterlieferung der 30t LKW mehrmals drüber gefahren ist. Zumal das Rohr da nur von weniger als einem halben Meter Sand bedeckt war.

Fazit: Statt zu grillen, haben wir zu mehr oder weniger zweit (kleiner Unfall bei einem unserer Helfer), also Nadine's Papa und ich, in 3h das blöde Rohr ausgegraben und gewechselt. 

Wir haben vorher echt nicht gemerkt, dass unserere Regenwasserversickerung seit Januar außer Betrieb ist. Nun ist alles wieder gut, noch zu schütten und fertig.

Montag, 28. Juli 2014

Ein Update

Meine Güte, jetzt ist es schon wieder Wochen her, seit wir das letzte Mal etwas gepostet haben. Schande über uns! Man mag es uns vielleicht mit der Ausrede "Sommer" verzeihen :-) 

Ein bisschen was haben wir (oder viel mehr Christoph) dennoch geschafft: 

- die Garage ist komplett verklinkert und muss noch auf einer Seite verputzt werden. Da sind uns leider die vom Haus übrig gebliebenen Klinker ausgegangen und wir wollten keine neue Palette Steine dafür bestellen. Zumal es eh nur die Außenwand der Garage ist, die zeigt zum Nachbarn und wir eh irgendwann mit Kaminholz zugestellt. 
Hier hat Christoph dann Ytong-Steine vermauert. 

- Die Terrassenplatten sind bestellt und auch der Hügel, der noch vom Keller ausheben dort liegt, wird dieses Jahr noch eingeebnet. Wir haben uns jetzt für Platten von der Firma Mirage "Dakota" im Format 30 x 120 cm entschieden. 

Als nächstes müssen wir noch ein paar Randsteine setzen, die Garage verputzen und dann fahren wir erstmal in den Urlaub :-) 

Fotos von der fertigen Garage kommen nach! 

Montag, 7. Juli 2014

Gemüsebeet und der Sturmschaden

Im April haben wir unsere vorgezogenen Kürbisse und Zuccinis ausgepflanzt. Es waren über 100 Pflanzen, leider haben es nicht alle geschafft, da der Mai doch noch mal recht kalt war, vor allem Nachts.

Ein paar Pflanzen haben allerdings überlebt und bescheren uns eine reiche Ernte, zwar nicht mit dem, was wir erwartet hätten, aber Gemüse ist Gemüse :-) Gepflanzt haben wir die Kerne aus gegessenem Hokkaido und Butternut-Kürbis, aber was da jetzt wächst, sieht irgendwie anders aus. Christoph hat rausgefunden, dass es wohl grüner Hokkaido ist, mal sehen, wie der schmeckt.Update 08.08.2014: der grüne Kürbis wird doch noch orange!
Zuccini haben wir leider nur eine bekommen, dafür sieht es bei den Butternuts ganz gut aus. Vier sind schon da!

Die Tomaten gehen grad so richtig ab! Viel Regen, etwas Sonne und das wächst wie verrückt.





Und dann war da ja noch der Sturm von Pfingsten. Wir waren mittendrin statt nur dabei, nämlich auf der Autobahn. Nichts ging mehr und sehen konnte man keine zwei Meter. Also erstmal rechts ran fahren und warten.
Am Haus war alles OK, nichts passiert, zum Glück! Dafür hat es die Birke der Nachbarn von Christophs Tante nicht überlebt und uns dadurch kostenloses Brennholz beschert.


Freitag, 27. Juni 2014

Umzug ins Hauptbad

Der Waschtisch ist fertig! Wir können endlich unser Bad komplett nutzen!

Aber noch mal der Reihe nach: Wir konnten uns bei der Bemusterung schon für keine Waschbecken für unser Haupbad entscheiden, und musterten die entsprechend ab.

Mittlerweile fiel die Entscheidung: Es sollten Strada Os von Ideal Standard werden. Nach langem warten auf die Verfügbarkeit konnten wir die auch mit den passenden Armaturen bei Emero bestellen.

Nur sind die Dinger aber Aufsatzwaschbecken und brauchen einen entsprechenden Unterbau.

Die Produkte im Sanitärfachhandel passten von den Maßen nicht, eine Maßanfertigung vom Schreiner ist sündhaft teuer - also blieb nur selber machen.
Vorgestellt hatte ich mir eine Platte mit darunter liegender Installationsebene, und zwei Auszügen für Badezimmerartikel.
Nachdem eine Skizze die Zustimmung von Nadine fand, ging es an die Detailplanung: Der Korpus sollte aus massiver Wildeiche werden, nach Rücksprache mit einer befreundeten Schreinerin die Platte aus einem beschichteten Material.
Für Massivholz habe ich dann die Fa. Deppe aufgetan. Dort bekommt man hervorragendes Leimholz in verschiedensten Maßen - wichtig, da ich keine Tauchsäge oder Abrichte besitze und maßhaltige saubere Schnitte ein Problem sind. Die sichtbaren Teile für den Korpus berechnet & bestellt - erledigt. Nadine hat dann bis Korn 400 feingeschliffen und geölt.
Die Auszüge laufen mit Zargenführungssystemen der Fa. Blum, die ich bei Lignoshop bestellt habe.

Die restlichen Korpusteile sowie die Resopal Arbeitsplatte stammen aus dem Bauhaus.

 Der Rest ist dann ein bischen wie Ikea für Profis - masshaltige Teile, aber keine vorgegebenen Bohrungen, geschweige denn ein  Aufbauplan. Ich habe als erstes die Schubkästen fertig gemacht, das war einfach - nur die Platten in die Führungssysteme schrauben, fertig. Nur die Fronten habe ich weggelassen, diese wurden verstellbar montiert, das musste ich erst besser verstehen.

Als nächstes dann die Korpusteile mit der Arbeitsplatte verbinden. Hier kamen Korpusverbinder und Dübel zum Einsatz - ich habe keine Schraubzwingen in der erforderlichen Größe, also waren die Korpusverbinder sehr praktisch. Ich habe dann noch Leisten zur Aussteifung eingezogen und das ganze mit Winkeln und Hohlwanddübeln montiert.

Als letztes dann die Fronten ausgemessen, da die Schubkästen doch nicht ganz symmetrisch sitzen - sieht man nun aber bei den gleich großen symmetrischen Fronten nicht.

Und das ist das Ergebnis - unser Waschtisch mit Installationsebene, zwei Auszügen und einem Innenauszug für Kleinteile:




Montag, 5. Mai 2014

Zwischenkommentar - Schotter verdichten

Um die Tragschicht für Terasse und Garage ordentlich verdichten zu können, ohne dass der Schotter dauernd zur Seite abrutscht, haben wir folgendes gemacht:



Die Bohlen sind Großteils Reste vom Bau, die Pflöcke die Balken von Einwegpaletten - auseinander gebaut und angespitzt. Da kann man auch als Amateur ordentlich verdichten ohne dass der Rand wegrutscht.


Ich hatte mich Rosenmontag als Bauarbeiter verkleidet, bei Boels die Rüttelplatte gemietet und hab stundenlang gerüttelt :-)

Die Garage bekommt ein neues Kleid

Natürlich soll die Garage nicht in dem hübschen Mintgrün bleiben.
Folgende Gründe sprechen dagegen:


  • Mintgrün passt nicht zu unserem Klinker
  • Wir haben die Bodenplatte der Garage sp giessen lassen, dass wir mit dem Klinker einen sauberen Abschluss auf die Grundstücksgrenze erhalten.
Erst einmal die Details der Garage: Erstellt wurde die Garage von Garagen Groß aus Essen. Herr Groß und sein Team bauen Garagen aus armierten Porenbeton Elementen. Das ist zum einen sehr stabil und haltbar, flexibler als eine Fertiggarage, und schneller als gemauert.
Da unsere Garage ein Sondermaß hat (3,70 Aussenbreite) ist das eine sinnvolle Lösung.

Wir haben uns erst einmal nur für ein Schwingtor entschieden, ein Sektionaltor ist momentan zu teuer.

Die Garage is mit einer Bodenplatte auf einer bauseits erstellten Schottertragschicht gegründet.

Die letzten 10t 0/45 Schotter habe ich von Hand verteilt, das Zeug zu schippen macht überhaupt keinen Spaß. Nachher alle abzurütteln war einfach - schwieriger war es die 150kg Rüttelplatte von Vermieter bis zu uns zu bekommen.

Dieses Wochenende haben wir dann angefangen, die Garage zu verklinkern. Vom Haus sind noch knapp zwei Paletten Klinker übrig geblieben. Nach dem ich bei unserem Maurertrupp und den Nachbarn abgucken konnte, traue ich mir die nicht ganz so hohen Gargenwände selbst zu.

Wir haben erst einmal an allen Ecken Latten zu Befestigung der Maurerschnüre angebracht. Dann die Fugen von der Hauswand übernommen, auf den Latten markiert, Schnur gespannt und los.
Verwendet wird ein M10 Mauermörtel, eine M5 Mischung gibt's im Bauhaus nicht.
Von uns Amateuren wird ein Sack Mörtel in einer Stunde vermauert, das Zeug kann ich kaum so schnell im Kofferraum herbeischaffen wie es verarbeitet wird!
Die Klinker schneide ich mit der 230mm Flex, damit hab ich mittlerweile etwas Übung, das geht ganz gut.

Und so sieht das Ganze dann aus:


Mittlerweile ist die Mauer 1,5 Meter hoch.


Dienstag, 8. April 2014

Garage im Bau

Es ist mal wieder etwas Zeit vergangen seit dem letzten Post, aber das ist wohl normal. Das Bautempo können wir nicht mehr halten und das möchten wir auch gar nicht :-)

Es geht stückchenweise vorwärts, langsamer als gewünscht aber immer noch schneller als gehofft, was natürlich zum großen Teil an der nicht vorhandenen Millionen liegt. Man kann eben nur soviel machen, wie man bezahlen kann.
Leider schlagen Garage, Pflaster für Einfahrt, Zuweg zum Haus und Terassenplatten nicht grad mit Kleingeld zu Buche, so dass wir uns jetzt als erstes für den Bau der Garage entscheiden mussten. Mussten deswegen, weil das Katasteramt die finale Einmessung vom öffentlich bestellten Vermesser haben will. Und das macht ohne Garage keinen Sinn, da der sonst zweimal kommen muss und sich das natürlich auch gut bezahlen lässt.
Da wir die Garage von Anfang an im Bauantrag drin hatten, müssen wir sie halt so langsam mal bauen.

Die Jungs machen auch einen guten Job, die Garage ist schon verputzt und morgen soll das Tor eingehängt werden. Wir haben uns aus Kostengründen erstmal für ein Schwingtor entschieden, obwohl ein Sektionaltor schon netter gewesen wäre. Aber die Preisdifferenz ist nicht ohne und das "gesparte" Geld können wir wieder woanders gut gebrauchen.

Verklinkern werden wir die Garage selber, vom Haus sind noch zwei Paletten Steine über geblieben. Wir lassen uns einen Crashkurs im Verklinkern geben und dann geht's los. Das Tor streiche ich noch in grau, weiß passt nicht zu unseren Fenstern.

Es gibt allerdings ein Problem: Beim Einmessen aller Flurstücke in unserem Gebiet hat irgendwer was falsch gemacht und so haben wir zwischen unserem Grundstück und dem der Nachbarn ein weiteres kleines zylindrisches Flurstück, welches nach hinten immer schmaler wird. Weder wir noch die Nachbarn haben es gekauft und es ist unklar, wem es gehört. Jedenfalls könnte momentan jeder zwischen unseren Garagen durch gehen und käme so an die Rückseite der Häuser. Wir planen, die Vorder-und Rückseite an den Garagen zuzumauern und brauchen noch eine Lösung, wie man das ganze von oben schließen kann, so dass kein Wasser rein kommt, bzw. wenn Wasser reinkommt, wie unten kein Unkraut wächst, um das man sich kümmern muss. Irgendwelche Vorschläge?

Warum die Garagenbauer den Putz in grün gewählt haben, ist uns leider unklar :-)





Ich konnte auch (mit Hilfe der neuen Nachbarin) meinen Mann überzeugen, dass es ohne Vorhänge im Wohnbereich absolut nicht geht :-) Also sind wir hier dem Gemütlichkeitsfaktor wieder ein Stück näher gekommen.
Als nächstes wollen wir uns ein paar Möbel anschauen, die würden im Wohnbereich nämlich auch noch fehlen. Bisher haben wir lediglich zwei Fernsehunterschränke. Bietet nicht grad viel Stauraum und deswegen sieht unser Keller noch genau so aus, wie beim Einzug :-) Die Wände sind immer noch ungestrichen, geschweige denn die Bohrlöcher in der Decke verputzt oder der Boden belegt. Kompletter Rohbau. Das ist das Herbstprojekt :-)





Da wir ja jetzt viel Platz draußen haben und wir die ganze Fläche nicht ungenutzt lassen wollen, haben wir ein "paar" Kürbis-und Zuccinipflanzen ausgepflanz. Sie wurden erst vorgezogen und nun sind sie alt genug, um in den "Garten" zu ziehen. Wenn das gut geht, gibt's im Herbst ganz schön viel Kürbis! Hinzu haben sich neulich zwei Tomatensträucher gesellt. Hoffen wir mal, dass uns die Kaninchen in Ruhe lassen.


Christoph baut fleißig am Waschtisch fürs Hauptbad und auch hier gibt's bestimmt bald einen Bericht.


Mittwoch, 5. März 2014

Die Qual der Wahl - Terassenbelag

Mittlerweile sind wir im Haus mehr oder weniger fertig - bis auf den Waschtisch im Bad jedenfalls.
Also geht es ja auch schon wie beschrieben an die Aussenanlagen. Am Wochenende haben wir den Schotter fertig verteilt und ordentlich abgerüttelt.
Dafür haben wir dieses mal eine 150kg Rüttelplatte von Boels geliehen. Mit Transportanhänger bin ich für den ganzen Tag bei 75 € gelandet, das geht. Jedenfalls sind die 110m² von Einfahrt, Garage, Terasse, und Eingangsbereich jetzt gut befestigt, in der Terasse ist ein leichtes Gefälle eingebaut. Passt also soweit.

Die spannende Frage, mit der wir uns jetzt schon eine ganze Weile beschäftigen, ist: Welchen Terassenbelag bauen wir ein?

Betonplatten - gibt's von günstig bis teuer, aber nur die teuren sehen einigermaßen aus und kosten dann gleich auch wieder 50-60€/m².
Vorteil: Leicht einzubauen, einfach zu pflegen
Nachteil: entweder hässlich oder teuer
Wir haben bei in Musterausstellungen von Kann, Koll, Metten usw gesucht und nichts gefunden, was uns annähernd überzeugt hätte.

Holz: Eigentlich immer teuer. Wenn man ein hochwertiges Holz möchte, dass ein paar Jahre hält, bleiben nur Tropenhölzer, oder Lärche aus Europa.

Vorteil: Leicht einzubauen, sieht gut aus
Nachteil: teuer, kurze Lebenszeit im Vergleich, teuer in der Pflege - ein vernünftiges Pflegeöl kostet gerne 25€/l. Alle Nachbarn und Handwerker, mit denen ich gesprochen habe, würden keine Holzterasse mehr bauen.

Keramik: Gibt's in größerem Umfang erst seit ca. 2 Jahren: Selbst tragende Keramik in 2 cm Stärke, die auch ungebunden im Splittbett verlegt werden kann. Das ist erst einmal eine gute Nachricht, die Keramikhersteller können mit tollen Formaten und Dekoren aufwarten.
Vorteil: Tolle Dekore, pflegeleicht
Nachteil: TEUER!!! und nicht ganz einfach zu verlegen.

Tolle Keramikplatten gibt es zum Beispiel von Mirage und Casa Dolce Casa, Kein Wunder dass die Italiener hier wieder vorne dabei sind.
Mir haben es großformatige Platten in einem Holzdekor angetan. Preislich in einer Liga mit den hochwertigen Betonplatten, von Optik & Haptik deutlich überlegen.

Es läuft alles auf Keramik hinaus, nur das Format und die Verlegeweise ist noch offen.

Update April 2014: Momentan sieht alles nach den Mirageplatten im Format 30 x 120 x 2 cm aus, vom Fachmann auf Beton verlegt. Ein erstes Angebot liegt bereits vor, jetzt müssen wir mal rechnen.


Mittwoch, 19. Februar 2014

Duschen ohne Zuschauer

Unsere Nachbarn sind zwar noch nicht eingezogen, aber die Handwerker könnten uns beim Duschen zusehen und auch von der Strasse aus wäre es bei Dunkelheit möglich, in unser Bad zu schielen.

Damit wir nun ungestört sind, haben wir uns nach langer Zeit für ein Plissee entschieden und finden es super!

Es wird wohl auffallen, dass wir immer noch keinen Waschtisch haben, aber daran arbeiten wir auch. Es wird wohl auf selber machen hinauslaufen, da es weder etwas gibt, dass von den Maßen her passt, noch uns vom Preis oder vom Design her gefällt.
Entweder kommt ein Ikeaunterschrank unter eine Küchenarbeitsplatte oder wir (bzw. Christoph) bauen das Ding selber. Wer ein Haus bauen kann, kriegt auch das hin :-)












Eine Schuhbank für den Flur

Es reicht uns nicht, dass wir ein Haus selber ausgebaut haben, nein, jetzt machen wir auch noch unsere Möbel selber! Na gut, nicht alle, aber man kann ja mal klein anfangen.

Christoph hat uns eine Bank für den Eingangbereich gebaut. Ein Schuhschrank passt nicht hin, da wir nur diese eine Wand als Garderobe nutzen können. Also haben wir uns überlegt, eine Bank mit Ablagefächern wäre super, dann kann man sich nämlich zum Schuhe anziehen gleich drauf setzen. Und die Jacken passen noch drüber.

Also hat mein Mann gesägt, gezeichnet, gemessen, vermessen, gebeizt und geölt und am Ende kam das hier dabei raus:






An die Wand über der Bank kommt unsere Garderobe:





So sieht unser Flur dann jetzt fertig aus (bis auf den Teppich, da kommt ein anderer hin)





Treppenhaus fertig beleuchtet!

Sämtliche SLV LED Einbauspots sind nun eingebaut und leuchten. Ich musste einen zweiten Treiber einbauen, offenbar sind die Leitungsverluste zu groß, um alle 8 LEDs an einem Treiber zu betreiben.

Ich tippe da mal auf die Übergangswiderstände in den verbauten Klemmen.

Wir haben jetzt also zweimal das folgende set up: 4x die SLV LED an einem 12VA SLV Treiber. Die Kabellängen sind auch jenseits der Spec, aber was soll's:



Sieht klasse aus und funktioniert. Ich hatte ein wenig Sorge bei der Kabelsuche für die oberen Leuchten, immerhin waren die 6 Monate hinter dem GK verschwunden, und die Wände & Treppen sind doch etwas anders als gedacht. 

Wir haben uns ebenfalls von ProHaus einen Riss der Treppe schicken lassen, diesen offenbar aber falsch angeklebt, daher passten die geplanten Einbaustellen nicht mehr mit den tatsächlichen zusammen.

Tip: die Kabel einen guten Meter vertikal über die Einbaustelle laufen lassen, so dass eine Verschiebung entlag des Kabels möglich bleibt. Von 4 Spots sind nur zwei an der geplanten Stelle.

Das Aussägen der Löcher hat fast gut geklappt, ich bin nur auf einen tragenden Balken gestoßen und hab nur ein Kabel angesägt. Geht mit einer Stichsäge, Multitool wäre wohl besser.